Soziale Beziehungen spielen eine wichtige Rolle bei unserer Entfaltung. Friedliches Leben ist, wenn wir in schlechten Beziehungen stehen und in unglücklichen Verhältnissen leben, nicht möglich. Yama beschreibt Regeln, welche unser Verhalten gegenüber anderen Menschen definieren.
Niyamas sind Tugenden oder empfohlene Gewohnheiten für ein gesundes, heilsames Leben, welches zu einer positiveren Beziehung zu uns selbst führt. Um also wirklich von den Vorteilen der Niyamas zu profitieren, ist es wichtig, sie als Teil unserer normalen täglichen Routine in unser Leben einzubauen.
Asanas sind Körperübungen, welche stabil und zugleich leicht sind. Die Überwindung von Trägheit durch die passende Anwendung von Kraft gehören zur Ausführung. Die Kraftanwendung sollte dabei so erfolgen, dass unnötige Anspannung mehr und mehr vermieden wird. Das richtige Üben von Asanas erhöht unsere Widerstandskräfte und macht den Körper stabil.
Die Atmung ist der direkteste Weg, unseren Geist zu beeinflussen. Pranayama ist die Führung des Atems, sie verlangt, dass der Atem lang und fein geführt wird. Nicht nur der natürliche Atem wird durch Übung ruhig, sondern auch der Geist und die Gedanken gelangen in eine ruhige Stimmung und die Wahrnehmung wird schärfer.
Ziel dieser Übungen ist es, dass unser Zugehen auf die Außenwelt nicht von den Möglichkeiten und Gewohnheiten der Sinne beherrscht wird. Unsere Sinne lassen nützliche und störende, erwünschte und unerwünschte Informationen hinein. Das eigenständige Wirken der Sinne ist ein großes Hindernis, wenn wir wirklich nach innen lauschen wollen.
Verlangt wird, unseren Geist an ein Thema gebunden zu halten. Die Herausforderung liegt darin, die Gedanken auf ein Thema zu konzentrieren, während parallel dazu Übungen mit dem Körper oder dem Atem ausgeführt werden.
Dhyana ist die Steigerung von Dharana, welche sich mit der Zeit ergibt. Nicht nur die Aufmerksamkeit ist gesammelt auf ein Thema, sondern die Verbindung zwischen dem Meditierenden und seinem Thema bekommt Lebendigkeit, so dass die Wahrnehmung und die Erkenntnis sich von Augenblick zu Augenblick neu zu erschaffen scheinen.
Samadhi ist das Ziel der gesamten Yoga Praxis.
Quelle: PATANJALI Das Yogasutra von R. Sriram (1. Auflage 2024, arkana-verlag)
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